Info-Magazin
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Zahlreiche Maßnahmen wirken sich auf die spätere Energiebilanz des Gebäudes aus – und damit auch auf die Nachhaltigkeit.
Heizung: Bauen Sie eine Anlage für erneuerbare Energien ein, etwa eine Wärmepumpe, Solarthermie oder Geothermie. Damit machen Sie sich weitgehend unabhängig von Strom- und Gaslieferungen – und Sie stoßen weniger Treibhausgase aus.
Dämmung: Dämmen Sie Ihr Haus lückenlos über die gesamte Gebäudehülle – dazu gehören die Fassade, Haustüren, das Dach und dreifach verglaste Fenster.
Lüftung: Eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung macht es unnötig, Fenster für das Lüften zu öffnen. Die Wärme bleibt drinnen – und die Luft ist trotzdem frisch.
Nachhaltiges Handeln ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die die Beachtung der planetaren Grenzen zur Grundlage von Entscheidungen macht, aber auch Verteilungs- und Generationengerechtigkeit adressiert. Dabei stellt das Bauwesen mit der Inanspruchnahme von Ressourcen und Erzeugung von Emissionen einen wesentlichen Ansatzpunkt dar.
Deutschland hat sich daher ein ambitioniertes Ziel gesetzt: Bis 2045 soll der Gebäudebestand klimaneutral sein. Um diese Herausforderung zu meistern, sind alle Akteure des Bauens gefragt. Gleichzeitig ist klimaschonendes Bauen nicht die einzige Anforderung des nachhaltigen Bauens. Die Anforderungen an nachhaltiges Bauen umfassen die Energieeffizienz und Klimaneutralität, Erhalt der Biodiversität, die Ressourcenschonung und Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen, die Reduzierung des Flächenverbrauchs, die nachhaltige Beschaffung von Produkten und Dienstleistungen einschließlich der Einhaltung von Menschenrechten in der Lieferkette sowie die Sicherung von Gesundheit und Komfort von Nutzern. All diese Anforderungen müssen ressort- und sektorübergreifend angegangen werden.
Diese Anforderungen spiegeln die unterschiedlichen Interessenslagen der am Bau Beteiligten und der Gesellschaft wider. Für Bauherrinnen und Bauherren sind vordergründig ein kostengünstiger Bau, später jedoch die Betriebs- und Instandhaltungskosten von Bedeutung. Für die unmittelbar Nutzenden sind der Komfort und die Funktionalität wesentliche Faktoren, für die Gesellschaft die Inanspruchnahme von Ressourcen und die Reduktion negativer Umweltwirkungen.
Kerngedanke des Nachhaltigen Bauens ist es, diese unterschiedlichen Interessen in Einklang zu bringen und die an Gebäude gestellten, vielschichtigen und komplexen Anforderungen bestmöglich zu erfüllen. Unter Berücksichtigung der verschiedenen Anforderungen und unterschiedlichen Perspektiven entstehen qualitätvolle Gebäude, die gerne genutzt und wertgeschätzt werden, lange Bestand haben und auf diese Weise wertstabil und zukunftssicher sind.
Mehr auf BMWSB - Nachhaltiges Bauen (bund.de)
Es lohnt sich immer, einen Blick auf die aktuellen Fördermittel zu werfen. Da diese umfassende Thematik nicht immer ganz einfach zu verstehen ist, empfehlen wir Ihnen ein Gespräch mit Ihrer finanzierenden Bank - selbstverständlich stehen aber auch wir Ihnen beratend zur Seite. Wichtig auch: Bei uns benötigen Sie keinen externen Energieberater, der ist bei uns inklusive!
Hier folgt ein Einblick in die Fördermöglichkeiten Stand Oktober 2023:
1. Neubau NRW Bank
Die Förderung ist speziell für Personen und Familien mit kleinerem oder mittlerem Einkommen gedacht und/oder Familien mit schwerbehinderten Personen.
Sie erhalten ein sehr profitables Annuitätendarlehen von der NRW.Bank.
Zins: 1% Tilgung 1%
Zinsbindung: 30 Jahre
Auszahlung: 100%
Fördercheck und weiter infos: NRW Neubau Förderung - Selbstcheck (nrw-neubau-foerderung.de)
Um eine Förderung bei der NRW Bank zu beantragen, müssen Sie einige Voraussetzungen erfüllen. Im Wesentlichen müssen Sie in Nordrhein-Westfalen wohnen und ein Einkommen nachweisen können. Zudem muss der Bau oder Kauf des Eigenheims in Nordrhein-Westfalen stattfinden. Wenn Sie diese Voraussetzungen erfüllen, können Sie einen Antrag bei der NRW Bank stellen.
Der wichtigste Faktor für das Förderdarlehen ist Ihr Brutto-Jahreseinkommen. Dieses darf für die Förderung nicht zu hoch sein und ist davon abhängig, wie viele Kinder Sie haben. Je höher die Anzahl der Kinder desto größer darf Ihr Brutto-Jahreseinkommen sein.
Personen die als schwerbehindert eingestuft wurden, werden zusätzlich gefördert. Hier sollte jeder im Einzelfall betrachtet werden.
Auch das Eigenkapital spielt eine wichtige Rolle. Dieses sollte ca. 3,75% des Gesamtaufwands betragen.
Die NRW.Bank fördert den Neubau von Häusern ab einer Energie-Effizienzstufe KfW-55 und effizienter.
Kosten, Lage und Aussattungsmerkmale spielen keine Rolle.
Häuser die in KfW-40 errichtet werden, werden zusätzlichen mit 30.000€ gefödert.
Barrierefreie Häuser mit zusätzlichen 11.000€.
2. Neubau KfW
Klimafreundlicher Neubau – Wohngebäude
Bevor Sie Verträge für den Bau unterzeichnen, können Sie das Förderprodukt Klimafreundlicher Neubau – Wohngebäude (297, 298) beantragen.
Erreichen Sie die Stufe Klimafreundliches Wohngebäude, fördert die KfW Ihr Vorhaben mit einem Kreditbetrag von bis zu 100.000 Euro je Wohnung
. Der maximale Kreditbetrag steigt auf 150.000 Euro je Wohnung, wenn Ihre Immobilie die Stufe Klimafreundliches Wohngebäude mit QNG erfüllt.
In beiden Förderstufen fördert die KfW die folgenden Maßnahmen:
den Bau einschließlich Nebenkosten
die Planung und Baubegleitung durch die Experten für Energieeffizienz und Berater für Nachhaltigkeit
die Nachhaltigkeitszertifizierung
Wenn Sie selbst in Ihr Haus einziehen, können Sie auch das KfW-Wohneigentums-programm beantragen. Diese Förderung ist nur an wenige Bedingungen geknüpft – also praktisch ein Allroundkredit, bei dem Sie bis zu 100.000 Euro erhalten. Gefördert werden zum Beispiel folgende Kosten:
• der Kaufpreis des Grundstücks
• Nebenkosten wie Notar- und Maklergebühren
• die Grunderwerbsteuer
Nutzen Sie in Ihrem Neubau erneuerbare Energien? Dann können Sie zusätzliche Fördermittel beantragen, zum Beispiel für eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach.
Mehr wertvolle Infos erhalten Sie u.a. auf https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Neubau/Bau-eines-Hauses/
3. Bestand BAFA
Einzelmaßnahmen an der Gebäudehülle
Gefördert werden Einzelmaßnahmen an Bestandsgebäuden, die zur Erhöhung der Energieeffizienz des Gebäudes an der Gebäudehülle, wie beispielsweise Fenster oder Türen sowie Dämmung der Außenwände oder des Daches, beitragen.
Anlagentechnik (außer Heizung)
Gefördert wird der Einbau von Anlagentechnik in Bestandsgebäuden zur Erhöhung der Energieeffizienz des Gebäudes, wie beispielsweise einer energieeffizienten raumlufttechnischen Anlage.
Anlagen zur Wärmeerzeugung (Heizungstechnik)
Gefördert werden der Einbau von effizienten Wärmeerzeugern und von Anlagen zur Heizungsunterstützung sowie die Errichtung, der Umbau, die Erweiterung eines Gebäudenetzes oder der Anschluss an ein Gebäude- oder an ein Wärmenetz.
Heizungsoptimierung
Gefördert werden Optimierungen von Heizungsanlagen in Bestandsgebäuden, die älter als zwei Jahre und bei einer Wärmeerzeugung mit fossilen Brennstoffen nicht älter als zwanzig Jahre sind, mit denen die Energieeffizienz des Systems erhöht wird, wie beispielsweise der hydraulische Abgleich oder der Austausch der Heizungspumpe.
Fachplanung und Baubegleitung
Gefördert werden energetische Fachplanungs- und Baubegleitungsleistungen im Zusammenhang mit der Umsetzung von geförderten Maßnahmen im Sinne dieses Förderprogramms.
Mehr erfahren Sie unter
https://www.bafa.de/DE/Energie/Effiziente_Gebaeude/Sanierung_Wohngebaeude/sanierung_wohngebaeude_node.html
Hochkomplexe technische Geräte brauchen trotz regelmäßiger Wartung vielleicht auch einmal "Erste Hilfe".
Unter diesem Link erfahren Sie, wie Sie einen Reset bei einem Stiebel Eltron Produkt selber durchführen können, was beim Notbetrieb zu beachten ist und wie Sie direkt Kontakt zu Stiebel Eltron aufnehmen. https://www.stiebel-eltron.de/de/home/service/kundendienst-und-service/hilfe.html
"Wer ein Hausbau plant und das Gebäude binnen zwei Jahren fertigstellen will, sollte schon beim Kauf des Grundstücks eine Bauherren-Haftpflichtversicherung abschließen", rät Sascha Straub, der Referent für Finanzdienstleistungen bei der Verbraucherzentrale Bayern. Nach seiner Erfahrung sollte die Versicherungssumme bei mindestens drei Millionen Euro liegen. Um die individuelle Situation einschätzen zu können, empfiehlt sich in jedem Fall ein persönliches Beratungsgespräch mit einem Versicherungsexperten. Jenen, die mit dem Bauen noch warten möchten, empfiehlt der Verbraucherschützer aus München eine Haus- und Grundbesitzer-Haftpflichtversicherung: "Die sichert alle Ansprüche Dritter ab, die auf dem Grundstück zu Schaden kommen."
Bauleistungs-Versicherung
Für die Bauzeit gilt es, Risiken abzusichern für den Fall, dass Teile des Rohbaus oder Baumaterialien zerstört oder beschädigt werden. So könnte der frisch gegossene Estrich nach einem Wolkenbruch durch eindringenden Schlamm unbrauchbar werden. Die Versicherung schützt auch vor Diebstahl von wertvollen Baumaterialien wie Stahl oder Eisen. Sie endet mit der Fertigstellung des Baus.
Feuer-Rohbauversicherung
Schutz vor Schäden am Rohbau gegen Brand, Blitzschlag oder Explosion bietet die Feuer-Rohbauversicherung. Wer sich als Bauherr von Beginn an für die spätere Wohngebäudeversicherung entscheidet, der bekommt die Feuer-Rohbauversicherung häufig kostenlos von seinem Anbieter.
Baufertigungstellungs-Versicherung
Eine Eine Fertigstellungs- und Baugewährleistungs- Versicherung schützt vor einer Insolvenz des Bauunternehmers. Diese Police schließt der Bauunternehmer ab. "Vorteilhaft für den Bauherren ist, dass der Versicherer das Bauunternehmen einer Solvenzprüfung unterzieht", sagt Straub. Als Bauherr sollten Sie darauf bestehen, dass Ihnen die Firma vor Auftragsvergabe den Abschluss einer Versicherung zu Ihren Gunsten nachweist.
Bauhelfer-Versicherung
Wer in Eigenregie baut und von Verwandten oder Freunden unterstützt wird, sollte sich und seine Helfer absichern. Helfer müssen von Gesetzes wegen bei der Bau-Berufsgenossenschaft gemeldet werden. Für den Bauherren und seiner Partnerin empfiehlt sich bei Eigenleistung eine privat Unfallversicherung.
Wohngebäude-Versicherung
Mit der Abnahme des Hauses verlangt die finanzierende Bank den Abschluss einer Feuerversicherung oder einer Wohngebäudeversicherung. Sie schützt das neue Gebäude vor den Risiken durch Sturm, Feuer, Hagel, Explosion, Blitzschlag und Leitungswasser. Eventuell empfiehlt sich eine Erweiterung des Versicherungsschutzes auf Elementargefahren.
Sprechen Sie uns gern an, wenn Sie Informationen zum Thema Versicherung wünschen. Alternativ wird hier auch Ihre finanzierende Bank oder Ihr Versicherungsberater des Vertrauens eine große Hilfe sein.
Nach wie vor werden die meisten Außenwände in Deutschlands Neubauten aus massiven Ziegelsteinen erstellt.
Auch wir bekennen uns dazu, im Wesentlichen mit Wienerberger Ziegelsteinen zu bauen. Auch sind wir gern Ihr Spezialist für einen hochwertigen Holzrahmenbau, in diesem Artikel soll es aber nun erst einmal um Gründe für ein Zigelhaus gehen. Und diese sind überzeugend:
1. Hohe Wärme- und Schalldämmung als auch ein guter Brandschutz.
2. Weiterhin die klassischen Eigenschaften der massiven Ziegelbauweise, wie beispielsweise Wertbeständigkeit, Sicherheit und ökologische Unbedenklichkeit. Das Mauerwerk aus massiven Ziegelsteinen kann sowohl Wohngesundheit als auch finanzielle Vorteile bieten.
Ökologische und damit gesundheitliche Aspekte gewinnen in der heutigen Zeit immer mehr an Bedeutung. Massive Mauerziegel bestehen aus den rein natürlichen Ressourcen Ton, Lehm und Wasser. Ohne künstliche oder bauchemische Zusätze garantiert der Ziegel somit Natürlichkeit. Für die Gesundheit der Bewohner ist zudem das Raumklima ein wichtiger Faktor. Hier spielt der Herstellungsprozess der Ziegel eine besondere Rolle: Beim Brennen im Hochofen entstehen im Inneren der Ziegel unzählige Luftporen, die für einen guten Feuchteschutz sorgen. Die so entstandenen Kapillaren nehmen die Feuchtigkeit in den Räumen auf und geben sie erst bei trockener Umgebung langsam wieder ab. So wird dem gefährlichen Schimmel im Haus effektiv vorgebeugt und es entsteht ein angenehmes Wohlfühlklima.
3. Zu einem gesunden Wohnen gehört außerdem Ruhe in den eigenen vier Wänden. Der Mauerziegel bietet durch seine Masse einen hohen Schallschutz, der den Lärm von den Nachbarn oder die laute Musik der eigenen Kinder effektiv abblockt.
4. In der heutigen Zeit moderner Mobilfunkgeräte ist zudem ein ausreichender Schutz vor Strahlung wichtig. Gerade die Gefahr, die von der steigenden Anzahl an Mobilfunk-Sendern ausgeht, ist umstritten. Bewohner von Ziegelhäusern müssen sich um dieses Thema keine Sorgen machen, da Mauerziegel nachweislich einen hohen Schutz vor Elektrosmog bieten.
5. Darüber hinaus verformen sich Mauerziegel nicht.
6. In Zeiten steigender Energiepreise sind für Bauherren zudem Kosten sparendes Wohnen wichtig. Mit Ziegel-Mauerwerk lässt sich sowohl beim Bau als auch während der Nutzungsphase Geld sparen, da diese Steine über einen sehr guten Wärmschutz verfügen.
Gerne beraten wir Sie persönlich - hier finden Sie aber einen ersten Überblick über die Vorteile:
1. Erhalt, Schutz und Schonung der Bausubstanz
2. Energieeffiziente Wärmerückgewinnung und damit Kostenersparnis
3. Schadstoffbelastungen in der Wohnraumluft werden kontinuierlich abgeführt
4. Ausdünstungen aus Baumaterialien, Einrichtungsgegenständen oder Reinigungsmitteln sowie Mikroorganismen, Milben, Tierhaare und Feuchtigkeit werden kontinuierlich beseitigt
5. Belastungen der Außenluft (Pollen, Abgase, Staub) werden herausgefiltert.
6. Lärm bleibt bei geschlossenen Fenstern draußen
7. Gerüche aus Küche, WC und Bad gelangen nicht in die Wohnräume.
8. Offene Fenster bei Abwesenheit gehören der Vergangenheit an, das vermindert das Einbruchrisiko.
Um Ihr neues Zuhause zu planen, ist es unumgänglich, auch Sie und Ihre Familie näher kennenzulernen:
- Den passenden Planer finden: Grundvoraussetzung für eine gute Zusammenarbeit ist, dass die Chemie stimmt. Lernen Sie einander kennen, auch Sie als Bauherrenfamilie dürfen dem Baupartner Fragen stellen! Die Antworten sollten ehrlich sein und Sie „überzeugen“.
- Verständnis suchen: Je besser Sie und der Baupartner sich verstehen, desto besser wird Ihr gemeinsames Projekt laufen. Verstehen meint hier aber nicht bloß gutes Auskommen, sondern auch, dass keine Missverständnisse entstehen oder diese schnell aus dem Wege geräumt werden können.
- Kommunikationsfehler vermeiden: Damit Sie nicht aneinander vorbei reden, hilft eine Gesprächsvorbereitung, sich klar machen was man erwartet und sich gewisse Fragen vorab zu notieren. Der Baupartner muss aber natürlich auch nachfragen, um näheres zu erfahren und auf Ihre Wünsche eingehen.
- Wichtiges vorbringen: Seien Sie so offen und ehrlich wie möglich und wie Sie sich wohlfühlen, denn je genauer der Baupartner Sie kennt, desto konkreter kann er Ihre Vorstellungen und Wünsche umsetzen.
3 Monate vor dem Umzug:
o Die alte Wohnung fristgerecht kündigen
o Sonder- und Umzugsurlaub beantragen
o Ggf Speditionsfirma beauftragen(wenn dann rechtzeitig!) oder Freunde und Familie in den Zeitplan einweihen
o Telefon- und Internetanschluss am neuen Wohnsitz sicherstellen (in Bezug auf laufende Verträge usw.)
6-8 Wochen vor dem Umzug:
o Stromanbieter über Wohnungswechsel und Zählerstand informieren oder ggf Vertrag mit neuem Anbieter abschließen
o Beginnen Sie zu entrümpeln – ein Umzug ist eine gute Gelegenheit dafür!
o Einrichtung der neuen Wohnung planen und Lieferzeit ggf neuer Möbel beachten!
o Falls Sie aus beruflichen Gründen umziehen, sammeln Sie die Belege und setzen Sie die Umzugskosten als Werbungskosten steuerlich ab.
4 Wochen vor dem Umzug:
o Ggf Kabelanschluss organisieren: Ist der Anschluss nicht in der Miete der alten Wohnung enthalten und Sie ziehen in ein anders Bundesland, in dem ein anderer Betreiber den Anschluss bereitstellt, muss der alte Vertrag gekündigt werden. Ziehen Sie in ein Gebiet mit gleichem Anbieter, müssen Sie nur die neue Adresse mitteilen.
o Ggf Sperrmüll-Abfuhr bestellen.
o Versicherungsschutz prüfen, denn beim Umzug besteht die Hausrat meist für beide Wohnungen für maximal 2 Monate.
o Helfer für den Umzug organisieren
2 Wochen vor dem Umzug:
o Transporter mieten sofern Sie in Eigenleistung umziehen wollen
o Parkplatz vor der alten und neuen Wohnung klären ggf reservieren, zur Not Halteverbotsschilder beim Straßenverkehrsamt beantragen.
1 Woche vor dem Umzug:
o Sparkasse oder ähnlich, Post, GEZ, Krankenkasse, Versicherung und Behörden und Ämter über die Adressänderung verständigen.
o Nachsendeauftrag bei der Post stellen.
o Termin zur Übergabe der alten Wohnung vereinbaren.
o Umzugskartons, Packmaterial, Abdeckpapier, Sackkarre, Möbelroller, Trageriemen und ggf Zurrgurte sammeln.
3 Tage vor dem Umzug:
o Einräumplan erstellen oder Karton etc eindeutig beschriften und neue Wohnung gründlich reinigen
o Gefriertruhe abtauen, reinigen und Produkte möglichst aufbrauchen oder abgeben
o Möbel abbauen und Kartons packen, beschriften, zerbrechliches gut kennzeichnen, Schrauben usw. die zu Möbeln gehören in Tütchen packen und direkt in den Karton geben oder fest am Möbel befestigen
o Ggf die alten und neuen Nachbarn informieren, dass an Tag X mit mehr Lärm zu rechnen ist
o Verpflegung planen
Am Umzugstag:
o Empfindliche Bodenbeläge ausreichend abdecken
o Kühlschrank abtauen und Produkte in Kühlbox verstauen. Nach Umzug soll der Kühlschrank 12 Std ruhen vor dem Anschluss!
o Umzugshelfer koordinieren
o Wichtige Papiere, Schlüssel, Handy, Ladekabel, Werkzeug, erste Hilfe und Putzmittel separat verpacken und am besten persönlich transportieren
Nach dem Umzug:
o Wohnungsübergabe durchführen: Notieren Sie die Zählerstände und Schlüsselübergabe schriftlich bestätigen lassen.
o Nehmen Sie die Ummeldung vor.
o KfZ-Zulassungsstelle kontaktieren um beim Straßenverkehrsamt Ihre neue Adresse mitzuteilen.
o Kommen Sie in der neuen Wohnung an, es müssen nicht gleich alle Kartons ausgepackt werden, sehen Sie zu, dass die Schlafräume, das Bad und die Küche mit Essplatz stehen, der Rest kann noch einen Moment warten.
Das Richtfest ist ein Dankeschön an die Handwerker und alle, die den Bauherrn bei der Umsetzung seines Traumhauses unterstützt haben. Wir hängen für Sie den Richtkranz auf, sorgen für eine weitestgehend aufgeräumte Baustelle mit sauberem Zugang und gesäuberten Dixi. Sofern unser Geschäftsführer es eirichten kann, uns Sie es wünschen, hält er auch sehr gern hoch oben für Sie den Richtspruch!
Checkliste – Was Sie als Bauherr noch wissen müssen, um Ihr Richtfest richtig vorzubereiten:
- Vorweg: Kostenträger ist der Bauherr!
- Den Termin festlegen.
- Handwerker und Helfer einladen. Hier ist es ganz Ihnen überlassen, ob Sie beim Architekt anfangen und beim Maler aufhören möchten oder aber ob Sie nur die bis dato kennengelernten Firmen einladen möchten.
- Je nach Region kann es üblich sein, dem Bauamt, dem Bürgermeister und dem Pfarrer Bescheid zu geben.
- Nachbarn, Freunde, Eltern, Verwandte und ggf Kreditgeber nicht vergessen.
- Sitzpolster, Biertische und -bänke organisieren.
- Tischdecken, Servietten, ggf Kerzen + Deko, Geschirr (besser Papier wie Plastik!), Besteck, Mülltüten und Toilettenpapier besorgen
- Musik organisieren
- Bier, Wein, Sekt und Schnaps gekühlt bereitstellen und auch an unalkoholisches denken
- Essen überlegen und organisieren – Partyservice oder selbst machen - Kann von Wurst- und Käseplatten über Leberkäs, Würstchen, Braten bis hin zum Grillen gehen
- Je nach Uhrzeit Kaffeekannen und Kaffee vorbereiten, ggf Maschine mitnehmen und auch an Tassen, Zucker, Milch und Löffel denken
- Je nach Jahreszeit und Wetter ggf Heizlüfter, Planen und Leuchten organisieren
- Ein paar Stunden vor dem Richtfest noch einmal den Bau begehen um mögliche Gefahrenstellen zu beseitigen
- Einige Bauherren hängen als Deko und Info ein paar entwickelte Fotos vom Bauablauf bis dato auf.
Das Funktionsprinzip einer Wärmepumpe kennen wir bestens aus unserem Alltag: Es ist dasselbe wie bei einem Kühlschrank – mit dem einzigen Unterschied, dass der Kühlschrank seinem Innenraum die Wärme entzieht und in die Umwelt abgibt, um zu kühlen, wohingegen die Wärmepumpe der Umwelt Wärme entzieht, um damit den Innenraum eines Hauses mit Heizwärme zu versehen. Hinter der Funktionsweise beider Geräte steckt jedoch exakt dasselbe physikalische Prinzip, das sog. Joule-Thompson-Phänomen. Dieses besagt, dass Gase bei einer Expansion ohne Zuführung von Arbeitsleistung von aussen ihre Temperatur verändern.
Die Umwelt bietet uns verschiedene Wärmequellen, die sich eine Wärmpumpe zunutze machen kann: die Umgebungsluft, das Erdreich und das Grundwasser. Diese Wärme steht kostenlos und in unbeschränkter Menge zur Verfügung. Ihre Temperatur ist jedoch zu tief, um diese direkt für die Beheizung von Räumen oder die Warmwasseraufbereitung einsetzen zu können. Deshalb bedient sich die Wärmepumpe eines thermodynamischen Prozesses, um die Umweltwärme auf das Niveau von Heizwärme zu bringen.
Zentrale Rolle in der Funktionsweise der Wärmepumpe spielt das Kältemittel – eine Flüssigkeit mit enorm tiefem Siedepunkt, die in einem geschlossenen Kreislauf immer denselben Kälteprozess in vier Schritten durchläuft.
1. Schritt: Im Verdampfer wird die Umgebungswärme mittels eines Wärmtauschers an das Kältemittel übertragen. Durch diese Erwärmung verdampft dieses sofort.
2. Schritt: Im Verdichter wird das gasförmige Kältemittel mit einem elektrisch betriebenen Kompressor verdichtet. Beim Verdichtungsprozess erwärmt sich das immer noch gasförmige Kältemittel stark.
3. Schritt: Im Verflüssiger/Kondensator wird dem warmen Gas über einen weiteren Wärmetauscher die Wärme entzogen und in der gewünschten Vorlauftemperatur an den Wärmespeicher des Heizsystems übertragen, von wo sie in die Wärmeverteilung in den Räumlichkeiten gelangt. Bei dieser Abkühlung verflüssigt sich das Kältemittel wieder.
4. Schritt: Im Expander wird der Flüssigkeit über das Expansionsventil der Druck entzogen, wodurch sich das Kältemittel endgültig wieder auf die ursprüngliche Temperatur abkühlt.
Bei einer Sole/Wasser-Wärmepumpe oder einer Wasser/Wasser-Wärmepumpe transportiert eine permanenter Flüssigkreislauf die Umweltwärme aus dem Erdreich oder aus dem Grundwasser an die Wärmepumpe. Die dafür verwendete Flüssigkeit besteht zumeist aus mit Frostschutzmittel angereichertemn Wasser.
Bei der Luft/Wasser-Wärmepumpe sorgt ein Ventilator für die konstanten Versorgung der Wärmepumpe mit Umgebungswärme.
Ein kleiner Einblick in die Vor- und Nachteile eines Holzrahmenbaus gegenüber einer Massivbauweise:
Vorteile
- geringe Bauzeit
- geringe Baufeuchte
- da die tragende Konstruktion und Wärmedämmung in einer Ebene liegen, sind die Wände bei gleichem Dämmstandard dünner als bei jeder anderen Bauweise
- natürliches Baumaterial
- ökologische und voll recyclebare Bauweise
- hoher Beitrag zum Klimaschutz durch dauerhafte CO2-Speicherung
Nachteile
- geringerer Wiederverkaufswert
- Umbauten oder ähnlich ggf aus statischer Sicht etwas komplizierter
- etwas schlechterer Schallschutz
- höhere Investitionssumme
- Weil es Holz ist, könnte man den Brandschutz anbringen...
- Sollte es zu einem Feuchtigkeitsschaden kommen, drohen möglicherweise größere Folgeschäden.
- Haltbarkeit mit rund 60 Jahren geringer wie beim Massivbau mit rund 100 Jahren
Sie sehen, eine Entscheidung hängt auch von persönlichen Einstellungen und Werten ab - hier gibt es kein eindeutiges Fazit. Wir bieten beides an und zeigen Ihnen auch sehr gern unsere Referenzobjekte.
Es handelt sich hierbei um eine Methode in der Baubranche, bei der alle Akteure von Anfang bis Ende involviert sind inkl. Risiko- und Gewinnteilung, wodurch mehr Motivation, weniger Fehler, bessere Kommunikation, mehr Transparenz und am Ende ein kostenreduziertes und gleichzeitig optimiertes fertiggestelltes Bauvorhaben resultiert.
Sie fordert eine kollaborative, teambasierte und vertrauensvolle Zusammenarbeit vom Planer bis hin zum ausführenden Monteur. In skandinavischen Ländern wird die Methode bereits mehr gelebt als in Deutschland, was auch zeigt, dass ein gewisser Kultur- und Denkwandel stattfinden muss, um diese Methode erfolgreich einzuführen.
Die Integrierte Projektabwicklung basiert auf einer vertraglichen Vereinbarung (Mehrparteienvertrag = MPV) zwischen Bauherren, Planern und Bauunternehmen, die sich dadurch auszeichnet, dass Chancen (Gewinn) und Risiken geteilt werden und der Erfolg eines jeden Beteiligten vom ganzheitlichen Projekterfolg abhängt. Dies schafft Anreize für eine proaktive Risikobewältigung.
Der Fokus liegt auf der Effektivität in der Leistungserbringung und der Verbesserung der Effizienz in der Abwicklung, der Reduzierung von Konflikten sowie der Vermeidung von Verzögerungen und Kostenüberschreitungen.
Durch die umfassende Beteiligung inkl. unterschiedlicher Perspektiven und Fachkenntnisse wird eine frühzeitige Identifizierung von Anforderungen, Zielen und potenziellen Problemen und zudem eine schnelle, zielgerichtete Lösungsfindung noch vor oder aber während der Ausführung ermöglicht.
Unterstützt wird diese Methode durch die Nutzung moderner Systeme wie Building Information Modeling (BIM) und die Digitalisierung, wobei die strukturiert hinterlegten Daten eine verbesserte Zusammenarbeit und Integration der Akteure von Beginn an ermöglichen. Unsere Handwerksbetriebe und wir nutzen hierzu die Software CAPMO.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die IPA darauf abzielt, die gesamte Leistungsfähigkeit von Bauprojekten zu steigern, indem sie die Zusammenarbeit verbessert, Innovationspotenziale ermöglicht und Anreize zu einer Kostenreduzierung bei gleichzeitiger Erhöhung der Qualität des Endprodukts setzt. Dies kann zu einer insgesamt effizienteren, wirtschaftlicheren und qualitativ hochwertigeren Durchführung von Bauprojekten führen.
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