Finanzielle Hilfe fürs eigene Haus

Kreis bewilligt Landesdarlehen

Wer hat nicht den Wunsch, ein Eigenheim oder eine selbstgenutzte Doppelhaushälfte zu besitzen? Das Land hilft auch dieses Jahr wieder in begrenztem Umfang bei der Verwirklichung des Traumes von den eigenen vier Wänden. Die Eigenheimförderung ist einkommensabhängig und richtet sich an Haushalte mit Kindern und Schwerbehinderte innerhalb der Einkommensgrenzen. Für den Kreis Soest ist das Sachgebiet Wohnungswesen der Kreisverwaltung die Bewilligungsbehörde für die Landesdarlehen.

Eine Familie mit zwei Kindern darf über 48 000 Euro steuerpflichtiges Bruttoeinkommen aus nichtselbstständiger Arbeit verfügen. Die Förderung ist für Neubauvorhaben, aber auch für den Ersterwerb bestehender Objekte bestimmt. Die Höhe der Darrlehen richtet sich nach dem Kostenniveau der jeweiligen Stadt oder Gemeinde. Danach gibt es in Bad Sassendorf, Soest und Werl höhere Förderbeträge. So kann eine Familie mit zwei Kindern für ein Neubauvorhaben beispielsweise in Soest mit 80 000 Euro an zinsgünstigen Fördergeldern rechnen. In Wickede oder Geseke sind es immerhin noch 60 000 Euro.

Neu ist ein zusätzliches Darlehen von 10 000 Euro für die, die ihren Neubau barrierefrei errichten. Die Darlehen werden mit 0,5 Prozent verzinst (zuzüglich Verwaltungskosten von 0,5 Prozent). Die Tilgung liegt zwischen einem und fünf Prozent.

Interessant sind die Fördermöglichkeiten bei gebrauchten Objekten. Hier gibt es in der Regel 70 Prozent der Neubaudarlehen. Für ältere Objekte, die vor 1995
errichtet wurden und nicht die Bedingungen der Wärmeschutzverordnung 1995 erfüllen, gibt es das sogenannte Kompimodell. Gefördert wird dieses Modell mit 80 Prozent der Neubaudarlehen. Allerdings müssen im Kompimodell Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz vorgenommen werden.

Ausführliche Informationen zu den Förderungsangeboten im Netz unter www.kreis-soest.de. Auskünfte erteilen Wilfried Alke, Telefon 02921 302492, Annette Sellmann, Telefon 02921 302421, oder Sachgebietsleiter Kunibert Wrede, Telefon 02921 302419.

Quelle: Soester Anzeiger vom 15. Februar 2012

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